Die geheimnisvolle Reise einer  Schwarzwälder Kirschtorte

Und was das mit Lebensmittelverpackungen und Flexpack zu tun hat.

Es war einmal eine Schwarzwälder Kirschtorte, die aus mehreren kunstvoll geschichteten Schichten bestand. Jede Schicht erzählte ihre eigene Geschichte: Der dunkle Biskuitboden flüsterte von schokoladigen Abenteuern, die Kirschschicht sang von fruchtigen Tagen im Sonnenschein, und die Sahneschicht trug stolz ihre cremige Vergangenheit.

Doch das Schicksal dieser Torte sollte sich bald ändern, nachdem Ihr Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Eines Tages fand sie sich in einer riesigen Fabrik wieder, umgeben von metallenen Maschinen und ratternden Förderbändern. Ein Extruder, ein monströses Ungetüm aus Stahl, erhob sich vor ihr. Seine Aufgabe war es, Dinge zu zermalmen, zu vermischen und zu formen – ein Schicksal, das die Torte nicht teilen wollte.

„Was soll das bedeuten?“, fragte die Torte ängstlich. „Warum bin ich hier?“

Der Extruder lachte rasselnd. „Du wirst recycelt“, sagte er. „Zerdrückt, geschmolzen und zu etwas Neuem geformt.“

Die Torte zitterte. „Aber ich bin doch eine Schwarzwälder Kirschtorte! Ich habe Geschichten zu erzählen, Erinnerungen zu bewahren und Genuss zu verbreiten.“

„Das interessiert mich nicht“, knurrte der Extruder. „Deine Schichten sind nutzlos hier. Wir brauchen keine Geschichten. Wir brauchen Rohstoffe.“

Und so begann die Reise der Schwarzwälder Kirschtorte durch den Extruder. Die Schokoladenschicht wurde geschmolzen, die Kirschschicht zerrissen, und die Sahneschicht verlor ihre Cremigkeit. Am Ende kam eine undefinierbare Masse heraus – ein grauer Brei ohne Seele.

„Was ist aus mir geworden?“, flüsterte die Torte.

„Ein Haufen plastische Masse“, antwortete der Extruder. „Nichts weiter.“

Die Torte seufzte. Sie hatte ihre Identität verloren, ihre Schichten waren verschwunden. Aus ihr konnte keine neuer Genuss in Schichten gebacken werden. Sie war nur noch ein Teil des großen Recyclingkreislaufs. Ein Wertstoff mit wenig Wert.

Und so lernte die Schwarzwälder Kirschtorte eine harte Lektion: Mehrschichtfolien für Lebensmittelverpackungen sind schwer bis unmöglich zu recyceln. Die verschiedenen Materialien – Polyethylene, Polypropylene, Polyamide, Druckfarben, Klebstoffe und Additive – sind wie die Schichten einer Torte. Wenn sie einmal vermischt sind, können sie nicht mehr getrennt werden. Der Extruder kann keine neuen Funktionschichten formen, nur uniforme Plastikklumpen.

Die Torte sehnte sich nach ihren Schichten, nach ihrer einzigartigen Identität, die zu dem einzigartigen Produkteigenschaften führten. Aber es war zu spät. Sie war nur noch ein winziger Teil im großen Recyclingpuzzle.

Und so bleibt die Schwarzwälder Kirschtorte ein stummes Zeugnis für die Schwierigkeiten des Recyclings von Mehrschichtfolien. Ihre Schichten mögen verloren sein, aber ihre Geschichte lebt weiter – als Mahnung für uns alle, sorgsam mit unseren Verpackungen umzugehen und nachhaltige Alternativen zu finden.

Links zum Thema:

Balance, Präzision und Verantwortung bei Regularien für Verpackungen | Flexpackwissen (innoform-coaching.de)

So fördern zunächst ungeliebte EU-Richtlinien Innovatione | Flexpackwissen (innoform-coaching.de)

Wie Würmer beim Recycling helfen | Flexpackwissen (innoform-coaching.de)

Und hier werden wir professionell und strukturiert auch darüber diskutieren:

Quelle: Unterhaltung mit Bing, 26.4.2024

(1) Kooperationsprojekt zeigt: Mehrschichtverpackungen sind in …. https://www.basf.com/global/de/media/news-releases/2023/05/p-23-202.html.

(2) Recyclingfähige, biobasierte Lebensmittelverpackungen. https://www.ivv.fraunhofer.de/de/verpackung/biobasierte-materialien-fuer-papier-und-folienanwendungen/bioactivematerials.html.

(3) Recycling von Mehrschichtfolien: Die Revolution im Gelben Sack …. https://www.kunststoff-magazin.de/news/die-revolution-im-gelben-sack.htm.

(4) Kreislauffähige Lebensmittelverpackungen – Fraunhofer IVV. https://www.ivv.fraunhofer.de/de/recycling-umwelt/recycling-von-verpackungen/circular-foodpack.html.